EN 301549 auf deutsch

Die Mindestanforderungen der digitalen Barrierefreiheit sind beim Beuth Verlag erschienen

Titelseite der englischen EN301549 korrigiert auf die deutsche Fassung 2020-02

Das hat etwas gedauert. Im September 2018 ist die EN 301549 v2.1.2 in englisch erschienen. Im Mai 2019 wurde eine neue Fassung der „Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung – BITV 2.0“ erlassen, die die EN 301549 einbezieht, und in diesem Monat ist die deutsche Fassung der Norm veröffentlicht worden.

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Webseiten sind keine Anwendungen

Wie Sie Screenreadernutzer mit role=“application“ so richtig aus den Tritt bringen

Bewegungsablauf einer stolpernden Figur in 5 Schritten

Mit ARIA können Widgets eine Semantik erhalten, die von Screenreadern verarbeitet werden kann. Beispielsweise gibt es in HTML keine Registernavigationen mit Reitern. Die Semantik einer Registernavigation wird mit role=“tablist“ bestimmt und die Semantik eines Reiters mit role=“tab“. Was ist aber mit role=“application“?

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Stand der Technik

Die BITV 2.0 verlangt mehr als die Erfüllung der WCAG 2.1

Computerplatine mit Beschriftungen: WCAG 2.1, EN 301549, BITV 2.0, Richtlinie 2016/2102

Die „Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung – BITV 2.0“ gibt vor, dass öffentliche Stellen in Deutschland die EN 301549 zur digitalen Barrierefreiheit erfüllen müssen. Erst wenn diese Europäische Norm berücksichtigt wird, kann angenommen werden, dass Informations- und Kommunikationstechnik barrierefrei ist. Die BITV 2.0 schreibt jedoch auch vor, dass eine Webseite, ein Dokument oder eine Software nach dem Stand der Technik entwickelt werden muss, um Nutzeranforderungen gerecht zu werden.

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Licht mit etwas Schatten

Ein Buch über die Erstellung zugänglicher PDF-Dateien

3 mal Cover: Barrierefreie PDF-Dokumente erstellen – Das Praxishandbuch für den Arbeitsalltag Mit Beispielen zur Umsetzung in Adobe InDesign und Microsoft Office/LibreOffice

Da ist Klaas Posselt und Dirk Frölich ein sehr lesenswertes Buch gelungen. Unter dem Strich kommt keiner – Anfänger oder Profi – darum herum, der oder die barrierefreie PDF erstellen will. Wer mit Microsoft Office, LibreOffice oder Adobe InDesign arbeitet, findet in diesem nicht ganz so dünnen Buch eine Menge praxisorientierter Anleitungen.

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Update für BITV 2.0

Es gelten neue Mindestanforderungen für die digitale Barrierefreiheit

BITV 2.0 und die neuen Erfolgskriterien auf Stufe A und Doppel-A

Im Mai 2019 wurde die neue BITV 2.0 veröffentlicht. Eigentlich hätte die BITV 2.0 spätestens bis September 2018 an die Mindestanforderungen der Europäischen Richtlinie 2016/2102 angepasst werden müssen, aber es gibt ein Problem: Weder der harmonisierte Standard für die Mindestanforderungen (EN 301549 v2.1.2) noch die darin referenzierten Web Content Accessibility Guidelines (WCAG) 2.1 sind in deutsch verfügbar.

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Referentenentwurf der neuen BITV

Anpassung an die EN 301549 nehmen endlich Anlauf

Ein angekauter Bleistift auf einem Block, daneben ein zerknülltes Blatt Papier

Vor zwei Wochen ist ein Referentenentwurf für eine neue Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BITV) 2.0 vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) an die interessierten Kreise und Verbände verschickt worden. Die neue Verordnung wird sich an den harmonisierten Standard EN 301549 orientieren. Stellungnahmen können bis zum 8. April 2019 per E-Mail beim zuständigen Referat abgegeben werden.

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Buttons, Buttons, Buttons

Semantische Auszeichnung von Schaltflächen mit ARIA-Attributen

Ein Haufen Knöpfe in unterschiedlichen Farben und Größen

Buttons (oder: Schaltflächen) werden in Webanwendungen vielfältig eingesetzt. Es gibt verschiedene Arten von Buttons. Toggle- und Switch-Buttons stellen eine An/Aus-Funktionalität dar, es gibt Buttons zum erweitern von Inhalten und natürlich Buttons, die eine Popup-Funktionalität bewirken. Accessible Rich Internet Applications (ARIA) definiert verschiedene Attribute, um diese Unterschiede semantisch auszuzeichnen und in Screenreadern unterscheidbar zu machen.

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Störung im Betriebsablauf?

Ein Zwischenstand zur Europäischen Richtlinie 2102

Ein überfüllter Bahnsteig.

Vor knapp zwei Jahren ist die Europäische Richtlinie 2102 in Kraft getreten. Diese Richtlinie besagt letztlich, dass ab September 2018 Webseiten, Dokumente und nicht-webbasierte Software der öffentlichen Stellen barrierefrei zu sein haben und dass der Fortschritt zu dokumentieren ist. Bislang hat sich in Deutschland aber nur wenig geändert.

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