Seit 2005 bieten die Webkrauts zum Jahresende einen Adventskalender an, der mit Artikeln zu Webstandards bestückt wird. Heute wurde der erste Beitrag des Adventskalenders 2014 veröffentlicht. In diesem Jahr steuere ich auch einen Beitrag bei, der voraussichtlich am 10. Dezember erscheint.
Kategorie: Lektüre
Im Laufe der letzten 13 Jahre bin ich gelegentlich gefragt worden, ob ich es mit meinen drei Büchern über barrierefreies Webdesign zu Wohlstand gebracht habe. Das kann ich so nicht bestätigen, denn das Verhältnis von Arbeit zu Ertrag ist bei solchen Veröffentlichungen mehr als bescheiden.
Der 1961 geborene Li Cunxin hat es zu Ruhm und Erfolg als Solotänzer geschafft. In seiner Autobiografie wird deutlich, wie unwahrscheinlich es eigentlich war, denn als siebter Sohn einer Bauernfamilie gab es für sein Leben auf dem Feld eigentlich keine Alternativen.
Gelegentlich schreibe ich Artikel für Fachzeitschriften. In der gerade erschienenen Screenguide sind gleich zwei Beiträge von mir enthalten. Der eine geht auf den werdenden Webstandard IndieUI ein und der andere beschreibt ein komplexes Widget, dass trotz technischer Zugänglichkeit nicht barrierefrei bedienbar ist.
Neulich suchte ich ein Hörbuch per Zufall aus. Ein Griff ins Regal und ich hatte die CD-Box mit 7 CDs in der Hand. Ich legte die erste CD ins Abspielgerät und wurde mit einer erstklassigen Lesung von „Das Bildnis des Dorian Gray“ belohnt.
Normalerweise interessiere ich mich nicht für solche Autobiografien, die zu Therapiezwecken geschrieben werden. Als ich letztens ein Hörbuch bei Audible herunterladen wollte, habe ich mich von der Kurzbeschreibung beirren lassen und erhielt ein solches Buch.
Neulich erhielt ich unverhofft die deutsche Übersetzung der Autobiografie von Sir Peter Ustinov, die ursprünglich 1977 als „Dear Me!“ erschienen ist. Das Buch entpuppte sich als eine unterhaltsame Lektüre. Der Multitalent Ustinov zeichnet sich nicht nur durch einen humorvollen – wenn nicht britischen – Schreibstil aus, sondern auch durch Tiefgang.
Letztens, kurz bevor ich das nächste Buch in meinem Audible-Abonnement herunterladen sollte, empfahl eine Freundin die Millennium-Trilogie von Stieg Larsson. Ich habe also den ersten Teil mit dem Titel „Verblendung“ gekauft und gelesen.
Vor wenigen Monaten habe ich auf dem Blog von Heiko Kunert seine Rezension über „Die Elenden“ gelesen. Seine positive Meinung hat mich dazu bewegt, das Hörbuch zu kaufen. Im Nachhinein hat sich das sehr gelohnt.
Es gibt Bücher, die lange auf mich nachwirken. 1Q84 des japanischen Autors Haruki Murakami in der amerikanischen Übersetzung von Jay Rubin und Philip Gabriel ist ein solches Buch. Der Dreiteiler erzählt die Geschichte von zwei Personen, die in eine Fantasiewelt abdriften, aber das Buch ist gleichzeitig fesselnd wie ein Krimi.