Am letzten Wochenende nam ich an einem Seminar der PRO RETINA Deutschland teil, in dem es um die Erstellung eines Checkhefts für Personen ging, die mit drohender Blindheit konfrontiert werden. Das Themenspektrum ist sehr breit und in diesem Seminar wurden nur drei der vielen Themenkomplexe behandelt, u.a. die Führung des Haushalts. Einer der vielen Einzelaspekte war dabei die sichere Bedienung von Haushaltsgeräten. Das Thema ist auch an anderer Stelle aktuell: Die Nutzbarkeit von Haushalts- und Unterhaltungselektronik ist Anlass einer Fachtagung im September während der Internationalen Funkausstellung in Berlin.
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Betriebssysteme und Browser bieten diverse Einstellungen zur Optimierung der visuellen Darstellung von Webseiten. Neben Schriftgröße und Schriftart kann auch die Unterstreichung von Links und vieles mehr eingestellt werden. Wenn diese Voreinstellungen nicht oder nur teilweise funktionieren, kann darüber hinaus ein eigenes Stylesheet eingebunden werden.
Im letzten Herbst hat Sarah Kitza, Studentin an der TU Dortmund, Screenreadernutzer dazu aufgerufen, sich an einer Umfrage zur Gestaltung von Alternativtexten zu beteiligen. Hintergrund war ihre Masterarbeit, in der sie untersuchen sollte, inwieweit Alternativtexte für Grafiken automatisch eingesetzt werden können. Dabei sollten die Bedürfnisse blinder Nutzer besonders berücksichtigt werden. Das Ergebnis ist eine Pflichtlektüre für jeden Online-Redakteur.
Das Hörbuch „Liverpool Street“ von Anne Charlotte Voorhoeve hatte ich als Jugendbuch einsortiert und lange nicht beachtet. Immerhin, die Geschichte dreht sich um die elfjährige Ziska Mangold, die in Berlin der 1930er aufwächst. Die Geschichte ist feinfühliger und tiefgründiger als ich erwartet habe. Schon nach wenigen Minuten war ich eingetaucht.
Tatsächlich ist mein letzter Blogbeitrag aus dem Oktober letzten Jahres. Der Blog macht einen verwaisten Eindruck. Nicht, dass ich im letzten halben Jahr nichts zur Barrierefreiheit geschrieben hätte, aber eben nicht hier. Es folgen einige Hinweise auf meine Artikel der letzten Monate.
Die Audiodeskription für einen Film zu verfassen bedeutet große Verantwortung. Ich möchte dem Autor gerecht werden und muss gleichzeitig entscheiden, welche der vielen visuellen Informationen in der kurzen Zeit zu vermitteln sind.
Der Grundstein für ein barrierefreies Video mit Untertiteln und Audiodeskription ist das Video selbst. Der Anspruch ist natürlich, jedes Video barrierefrei gestalten zu können. Trotzdem habe ich mich diese Woche auf die Suche nach dem perfekten Beispiel gemacht.
Letzte Woche habe ich zwei neue Beiträge über zugängliche Widgets auf https://www.barrierefreies-webdesign.de veröffentlicht. Die Widgets sind tastaturbedienbar und mit Accessible Rich Internet Applications (ARIA) angereichert. Da es relativ wenige getestete ARIA-Beispiele in deutscher Sprache gibt und die typischen Ressourcen entweder nur Teilaspekte behandeln oder bei der Zugänglichkeit eher oberflächlich bleiben, möchte ich diesen Bereich der Website weiter ausbauen.
Diese Woche ist die Screenguide 28 erschienen. Auch in diesem Heft wurde ein Artikel von mir abgedruckt. Dieses Mal geht es um den teilweise unsinnigen Einsatz von title
-Attributen – und das im Namen der Semantik und der Barrierefreiheit.
Jedes Jahr erreichen mich ein Dutzend Anfragen von StudentInnen zum Thema barrierefreies Webdesign. Selten war ich von der Gründlichkeit so beeindruckt wie bei der anstehenden Masterarbeit von Sarah Kitza. In einer sogenannten Expertenbefragung haben wir die Formulierung von Alternativtexten für Grafiken umfassend besprochen und daraus hat sie jetzt einen Fragebogen entwickelt, den ich unbedingt bewerben möchte.